Aufgabe
Die Division Crop Science der Bayer AG gehört zu den weltweit führenden Agrarwirtschaftsunternehmen mit einem großen Portfolio an Produkten für Saatgut und Pflanzenschutz. Um Produktpiraterie zu vermeiden, wird jedes Produkt in jedem Land, in dem es verkauft wird, markenschutzrechtlich registriert. Da Markenregistrierungen nach einem gewissen Zeitraum auslaufen, stellt sich regelmäßig die Frage, ob und in welchen Ländern ein Markenschutz zu einem Produkt verlängert werden soll. Um diese Entscheidung zu treffen, sind neben den Markenschutzdaten verschiedene Stamm- und Verkaufsdaten des Produkts notwendig. Das Ziel besteht darin, unnötige Markenschutzregistrierungen für auslaufende Produkte zu vermeiden und neue Produkte rechtzeitig zu schützen. Außerdem soll der aktuelle Markenschutz der Produkte auf Ebenen wie Land oder Region jederzeit transparent in abhängigen Prozessen ersichtlich sein.
Lösung
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, User Experience, Ingenieuren und Fachbereichen hat QuinScape ein nutzerzentriertes Portal geschaffen, in dem erstmalig alle Informationen zum Markenschutz des gesamten Artikelportfolios zentral dargestellt werden. Dadurch ist es einfach möglich, Inkonsistenzen oder Lücken beim Markenschutz aufzudecken, diese zu beheben und zu entscheiden, ob bestehende Markenschutzrechte ver- längert werden sollen. Indem diese Informationen auch in Product-Launch Prozesse integriert wurden, ist sichergestellt, dass ein Markenschutz rechtzeitig bis zum Verkaufsstart vorliegt. QuinScape und Bayer haben in dem Projekt ein agiles Vorgehensmodell basierend auf SCRUM etabliert, um jederzeit flexibel neue Anforderungen zu berücksichtigen.
Erfolg
Die einfache und intuitive Bedienung des nutzerzentriert designten Portals sorgt für eine hohe Akzeptanz bei allen Anwendern im Bayer-Konzern. Durch die vollintegrierte Lösung werden Kosten gespart, indem unnötige Markenschutzregistrierungen vermieden und somit Fehlplanungen im Marketing und Sales verhindert werden. Erstmalig gibt es vollständige Transparenz über Entscheidungen zum Markenschutz, weniger Email-Korrespondenz und automatisch ermittelte Zuständigkeiten.
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